Jul 012018
 

e Zeit nicht zum Schreiben gekommen. Und mittlerweile schon in Finnland angekommen.

Tag #8 war ein weiterer Höhepunkt der Reise: eine – leider etwas kurze – Fahrt mit der Hurtigroute. Normalerweise geht die Fahrt von Harstad bis Tromsø, wegen des fehlenden Quartiers ebenda geht sie diesmal von Bijerkvik in die Stadt Tromsø.

Die Fahrt dorthin ist jedenfalls äußerst angenehm – ein modern ausgestattetes Schiff, die Nordnorge, macht Lust auf längere Schiffsreisen.

Sie bringt uns zum meiner Ansicht nach bis dato schönsten Ort der Reise: in die Stadt Tromsø.

Abgesehen von den Sehenswürdigkeiten wie der Eismeerkathedrale hat sie mit ihrem Hafen und ihren bunten Häusern eine ganz eigene Atmosphäre.

Nicht unerwähnt bleiben soll, dass die Stadt eine sehr gute Infrastruktur hat und wir in einem der besten Hotels der Stadt direkt am Hafen absteigen.

Tag #9 beginnt früh und ist lang – geht es doch um absoluten Höhepunkt, dem Nordkap, genauer gesagt zunächst mal auf die Nordkapinsel in den Ort Honningsvåg.

Die Fahrt dorthin führt, wie so oft hier in Norwegen, durch beeindruckende Landschaften.

Nach dem Abendessen geht es dann schließlich zum Nordkap. Es wird Sekt zu Beginn der Fahrt im Bus angeboten.

Der Bus kämpft sich durch Windböen und kurze Regenschauer. In der Ferne sind phantastische Wetterstimmungen auszumachen.

Und schließlich erreichen wir endlich das Nordkap. Dessen Wahrzeichen, der stählerne Globus, ist fast nicht stehend zu erreichen, so sehr bläst der Sturm. Leider können wir die Mitternachtssonne nicht sehen, und auch auf das Eismeer erhaschen wir nur selten einen Blick. Wolken und Nebel verhindern es.

Das Besucherzentrum ist nicht gerade aufregend. Für knapp 30 Euro Eintritt bekommt man wenig geboten: ein riesiger Souvenirshop, ein Restaurant, einen ganz nett gemachten Film über die Jahreszeiten am Kap in einem Kinosaal, eine uninspirierte Lichtshow mit dem selben Thema und eine eher oberflächliche Ausstellung über das Kap.

Um 1 Uhr kommen wir erschöpft im Hotel an.

Am Tag #10 heißt es Abschied nehmen von Norwegen und “Tervetuloa Suomeen!”- willkommen in Finnland.

Der Tag bietet wenig Höhepunkte – abgesehen vom Samen-Museum in Inari, das einen guten Einblick in das Leben des Volks der Samen vermittelt.

Die Landschaft scheint aus endlosen Wäldern, Flüssen zu bestehen, die von meist  kerzengeraden Wäldern aufgeteilt werden. Und: die Sonne lässt sich wieder blicken und es hat mehr als 20 Grad  Celsius, eine Wohltat nach denn eisigen 7 in Nordnorwegen.