Jul 062018
 

Tag 12 führte uns nach Kuopio, das am Kallvesi- See liegt, dem zehntgrösste See des Landes, der neben dem schönen See an SehenswürdigeitenSunter anderem einen Aussichtsturm (Puijo-Turm) und einen Marktplatz zu bieten hat. Beides konnten wir wegen Regenwetters nicht wirklich geniessen. Der Turm bietet aber einen guten Überblick über die Geografie der Region.

Nachmittags machten wir, bei anfangs strömendem Regen eine Bootsfahrt auf dem Kallavesisee und seinen unzähligen Inseln, auf dem tyisch finnische Häuschen zu sehen sind. Jeder Finne, der etwas auf sich hält hat schließlich ein Wochenendhäusschen in der Natur.

Strahlend schöne Wetter hatten wir dagegen am Tag #13, der die Hauptstadt Helsinki zum Ziel hatte, doch zunächst ging es einmal in die Stadt Savonlinna, die vor allem duch die dort jährlich stattfindenden Opernfestspiele bekannt ist. Da selbige kommendes Wochenende starten herrschte auch geschäftiges Treiben. Die Festsspiele finden in der mittelalterlichen Burg namens Olvavinlinna statt, die allein von außen schon recht beeindruckend ist.

Weiteres Highlight ist ein sehr netter Marktplatz, sowie eine ziemlich nette Strandpromenade inklusive Bademögichkeit.

Auch wenn ich als bekennender Agnostiker oft wenig Intresse an der Besichtigung von Gotteshäusern war, so hat mich die “grösste Holzkirche der Christenheit” dennoch beindruckt. Sie steht nahe dem Ort Kerimäki.

Abends erreichten wir dann endlich Helsinik, und wir begannen den Besuch mit einer kurzen Stadtrundfahrt zu den wichtigsten Punkten und durch einige bekannte Straßenzüge.

Sie jetzt alle genau aufzuzählen hätte jetzt wenig Sinn, aber bei einem ausgedehnten Spaziergang, den ich später noch alleine absolvierte, konnte ich die Atmosphäre der Stadt so richtg aufsaugen. Aus meiner sicht ist Helsinki (mehr als nur) eine Reise wert.

Am nächsten Tag setzte sich dann das offizielle Ausflugsprogramm mit einem Stadtrundgang fort, dabei stach vor allem die sogenannte “Felsenkirche” hevor, der eigenwilligste – im positiven SInne – Sakralbau, den ich bisher je gesehen habe.

Zum letzten großen Highlight des Urlaubs brachen wir dann abends auf: der Fahrt auf der Fähre von Helsinki nach Stockholm. Dort wurden wir unter anderem sowohl optisch – mit wunderbaren Sonnenuntergängen und Ausblicken auf Helsinki und Stockholm und auf imposante Sonnenuntergänge – als auch kulinarisch – bei einem reichhaltigen skandinavischen Buffet an Board – verwöhnt.

Am Freitagmorgen erreichten wir dann Stockholm und machten einen viel zu kurzen Stadtrundgang, und damit war der offizielle Teil der Rundreise beendet.

Wir geniessen jetzt unseren Verlängerungstag in einer meiner Meinung nach  der schönsten Städte der Welt.

Jul 022018
 

Die Nacht durften wir in einem der bisher schönsten Hotels der Reise – im Hotel Ivalo verbringen. Hier passte von der Lage, über das Essen, der Ausstattung der Zimmer bis zum Service so ziemlich alles.

Ansonsten war es ein eher ruhiger Tag, Höhepunkt hierbei war der Besuch des finnischen Polarkreises. Wobei die Finnen die – entbehrliche – Idee hatten, den Weihnachtsmann hier “anzusiedeln” – das heißt hier gibt es das ganze Jahr über entsprechende Musikberieselung und kitschige Weihachtssouvenirs zu kaufen. Wir machten das beste aus dem Aufenthalt und genossen die warmen Sonnenstrahlen und Rentier- Burger.

Abgesehen davon fuhren wir durch die scheinbar unendlichen Weiten der finnischen Landschaft – die nur aus Wald und Wasser zu bestehen scheint.

 
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Von unserem heutigen Übernachtungsort, der Stadt Oulu, war ich positiv überrascht. Sie ist die nördlichste Großstadt der europäischen Union und besitzt einen  netten Marktplatz mit zahlreichen Lokalen und eine Pier direkt am Wasser, der von zahlreichen Leuten genutzt wird.

 

Jul 012018
 

e Zeit nicht zum Schreiben gekommen. Und mittlerweile schon in Finnland angekommen.

Tag #8 war ein weiterer Höhepunkt der Reise: eine – leider etwas kurze – Fahrt mit der Hurtigroute. Normalerweise geht die Fahrt von Harstad bis Tromsø, wegen des fehlenden Quartiers ebenda geht sie diesmal von Bijerkvik in die Stadt Tromsø.

Die Fahrt dorthin ist jedenfalls äußerst angenehm – ein modern ausgestattetes Schiff, die Nordnorge, macht Lust auf längere Schiffsreisen.

Sie bringt uns zum meiner Ansicht nach bis dato schönsten Ort der Reise: in die Stadt Tromsø.

Abgesehen von den Sehenswürdigkeiten wie der Eismeerkathedrale hat sie mit ihrem Hafen und ihren bunten Häusern eine ganz eigene Atmosphäre.

Nicht unerwähnt bleiben soll, dass die Stadt eine sehr gute Infrastruktur hat und wir in einem der besten Hotels der Stadt direkt am Hafen absteigen.

Tag #9 beginnt früh und ist lang – geht es doch um absoluten Höhepunkt, dem Nordkap, genauer gesagt zunächst mal auf die Nordkapinsel in den Ort Honningsvåg.

Die Fahrt dorthin führt, wie so oft hier in Norwegen, durch beeindruckende Landschaften.

Nach dem Abendessen geht es dann schließlich zum Nordkap. Es wird Sekt zu Beginn der Fahrt im Bus angeboten.

Der Bus kämpft sich durch Windböen und kurze Regenschauer. In der Ferne sind phantastische Wetterstimmungen auszumachen.

Und schließlich erreichen wir endlich das Nordkap. Dessen Wahrzeichen, der stählerne Globus, ist fast nicht stehend zu erreichen, so sehr bläst der Sturm. Leider können wir die Mitternachtssonne nicht sehen, und auch auf das Eismeer erhaschen wir nur selten einen Blick. Wolken und Nebel verhindern es.

Das Besucherzentrum ist nicht gerade aufregend. Für knapp 30 Euro Eintritt bekommt man wenig geboten: ein riesiger Souvenirshop, ein Restaurant, einen ganz nett gemachten Film über die Jahreszeiten am Kap in einem Kinosaal, eine uninspirierte Lichtshow mit dem selben Thema und eine eher oberflächliche Ausstellung über das Kap.

Um 1 Uhr kommen wir erschöpft im Hotel an.

Am Tag #10 heißt es Abschied nehmen von Norwegen und “Tervetuloa Suomeen!”- willkommen in Finnland.

Der Tag bietet wenig Höhepunkte – abgesehen vom Samen-Museum in Inari, das einen guten Einblick in das Leben des Volks der Samen vermittelt.

Die Landschaft scheint aus endlosen Wäldern, Flüssen zu bestehen, die von meist  kerzengeraden Wäldern aufgeteilt werden. Und: die Sonne lässt sich wieder blicken und es hat mehr als 20 Grad  Celsius, eine Wohltat nach denn eisigen 7 in Nordnorwegen.

Jun 282018
 

Der Tag startete wunderbar mit einem Spaziergang in unserem Übernachtungsort Henningsvær und das zu einer erstmals wieder angenehmeren Zeit um 9 Uhr, nach einer erholsamen Nacht in der man vom gemütlichen Bett aus dem Regen draußen lauschen konnte.

Weiter ging es dann ins Lofotmuseum, dass einen guten Eindruck über die Lebensweise der Inselbewohner in früheren Zeiten vermittelt – inklusive original erhaltener Wohnhäuser, Fischerhütten und Boote.

Dann ging es nach einem kurzen Stopp bei der Lofotkathedrale

…zu einem der schönsten Aussichtspunkte auf der Inselgruppe, dem Blick auf den Trollfjord.

Die Fahrt ging dann weiter auf die benachbarte Inselgruppe der Vesteralen. Wobei sich hier schon die Frage stellt, warum die beiden Gruppe nicht einfach zu einer zuammengefasst wurden, denn der Übergang ist eigentlich nicht merkbar.

Eine sinnlose Übung war dabei der Besuch der angeblich wichtigen Stadt Harstad auf den Vesteralen, ich hab selten eine lagweiligere Stadt als diese kennengelernt. in Wahrheit ein ziemlich verschlafenes Nest, nur dort und da konnte man eine kleinere Lichtblicke entdecken.

Danach verliessen wir die Inselgruppe Richtung Festland über die beeindruckende Tjelsund-Brücke

Danach folgte das erste wirklich miese Hotel der bsherigen Reise, das Bijerkvik Hotel.

Das Hotel war für die Reise offenbar ein Ausweichqartier für einen Aufenthalt, der normalerweise in Harstad stattfindet, der aber wegen eines Festivals ebendort diesmal nicht stattfinden konnte.

Das Hotel jedenfalls bot dann ein dreigängiges “Buffet” bestehend aus Butterbrot als Vorspeise, Fleisch mit Sauerkraut, Gemüse,Sauce und Erdäpfel als Hauptspeise und Puddig als Nachspeise – wobei man nicht mal im Stande war, davon ausreichende Mengen bereit zu stellen. Auch die Autsstattung der Zimmer ist eher karg und das Warmwasser wird nicht mehr als laumwarm.

Ich hoffe, der morgige Tag wird uns dafür wieder entschädigen…

 

 

Jun 272018
 

Aus meiner Sicht war der heutige Tag der bisherige Höhepunkt der Reise, und das trotz schlechten Wetters.

Vom Festland fuhren wir vom Ort Bodø mit der Fähre auf die Inselgruppe der Lofoten. Erinnerung an mich selbst für die nächste Reise, die auch eine Schiffahrt enthält: Mittel gegen Reisekrankheit nicht nur kaufen, sondern dann auch auf die Reise mitnehmen…

De nicht so lustige Seefahrt wurde dann aber mehr als entschädigt: die Lofoten sind ein wirklich einzigartiges Erlebnis: auf der Ostseite eine karge, dennoch grüne Landschaft mit schroffen Bergen, in denen immer wieder Wasserfälle zu sehen sind, auf der Westseite unter anderem wunderschöne Sandstrände. Zum Abschluss sind wir im jetzt urigsten und nettesten Hotel bisher gelandet: Finnholmen Brygge im Ort Henningsvær. Ein kleiner Betrieb mit ausgezeichnetem Essen, freundlicher Bedienung und kleinen, einzigartigen Zimmern.

Auf den Lofoten wird übrigens unter anderem Trockenfisch hergestellt, dazu werden die gefangenen Fische ausgenommen und auf Holzgestellen zum Trocknen aufgehängt. Das ergibt einen recht eigentümlichen Geruch, an den man sich aber rasch gewöhnt hat.